Die Artillerie
Die Artillerietruppe stellt mit ihren vier Verbänden den Hauptträger der
bodengebundenen Wirkung im Rahmen der Streikräftegemeinsamen Taktischen
Feueruntersützung (STF) dar.
Sie kann auf eine lange Geschichte zurückblicken, die bis an den Anfang des 14.
Jahrhundertszurückreicht.
Das Mutterhaus der Artilleruppe ist seit 1956 die Artillerieschule in Idar- Oberstein,
die sich zum „Ausbildungsbereich Streitkräftegemeinsame Taktische
Feuerunterstützung/ Indirektes Feuer“ weiterentwickelt.
Die Artillerieschule
Im Zuge der Einnahme Struktur HEER2011 wurde die
Artillerieschule mit Wirkung zum 01.01.2015 zum
Ausbildungsbereich Streitkräftegemeinsame Taktische
Feuerunterstützung/ Indirektes Feuer (AusbBer STF/IndirF)
umgegliedert und zum 01.07.2015 dem Ausbildungszentrum
MUNSTER unterstellt. Der AusbBer STF/IndirF ist auch
weiterhin die zentrale Aus- und Weiterbildungseinrichtung
der Artillerietruppe der Bundeswehr. Zusätzlich ist bereits
seit 2013 die Mörserausbildung des deutschen Heeres
integriert. Darüber hinaus findet in der Zentralen
Ausbildungseinrichtung STF (ZASTF) die teilstreitkraftübergreifende Vermittlung der
theoretischen Grundlagen STF sowie deren praktische Anwendung statt.
Um den seit 148 Jahren existierenden traditionsreichen Namen der
Ausbildungseinrichtung der Artillerietruppe für die Truppengattung und den Standort
IDAR-OBERSTEIN auch weiterhin zu erhalten wurde die Rilchenbergkaserne im
Dezember 2014 in in Artillerieschule umbenannt.
Amt für Heeresentwicklung III 2
Die Gruppe III 2 „ArtTr/STF“ ist verantworlich für die
Weiterentwicklung von
•
Konzeption,
•
Ausbildung und Oranisation,
•
Materialplanung und
•
Softwarepflege und Änderung
der Artillerietruppe und der Streitkräftegemeinsamen
Taktischen Feuerunterstützung. Sie ist eingebunden in das
Amt für Heeresentwicklung in Köln und trägt zur
Weiterentwicklung der Grundlagen der Fähigkeiten des
Heeres bei.
Das Artilleriebataillon 131
Das Artilleriebataillion 131 unterstützt die Brigade/ Division
mit Feuer Aufklärung und führt den Kampf im Rahmen der
streitkräftegemeinsamen taktischen Feuerunterstützung.
Dazu zählen die artilleristische Lage- und
Wirkungsaufklärung sowie Zielortung, artilleritischer
Feuerkampf und die Koordinierung von indirektem und
streitkräftegemeinsamen Feuer auf Ebene Großverband.
Im Rahmen des Aufgabenspektrums der Streitkräfte zur
Unterschützung von Anfangs-, Folge und Stabilisierungsoperationen, ist das Bataillion
mit allen Teilen weltweit strategisch verlegbar. Der Stab untersützt den
Bataillionskommandeur bei der Führung des Bataillions.
Das Artilleriebataillon 295
Das Artilleriebataillon 295 unterstütz die Deutsch -
Französische Brigade mit Feuer und Aufklärung und führt
den Kampf mit Feuer.
Der Stab unterstützt den Bataillonskommandeur bei der
Führung und stellt Personal für die JFSCG auf Brigadeebene.
Der Verband plant und führt durch die Zielortung sowie die
Lage- und Wirkungsaufklärung, stimmt ab dem Einsatz UAS
sowie indirektes Feuer mit JFSCG, führt durch den
artilleristischn Feuerkamp und leistet damit seinen Beitrag
im Rahmen STF.
Das Artillerielehrbataillon 325
Das Artillerielehrbataillon 325 unterstützt die Division/
Brigade/den Einsatzverband mit Feuer und Aufklärung und
führt den Kampf mit Feuer.
Es ist im Rahmen des Aufgabenspektrums der Streitkräfte
zur Unterstützung von Anfangs-, Folge- und
Stabilisierungsoperationen mit allen Teilen weltweit
strategisch verlegbar.
Das Artillerielehrbataillon 325 stellt sie ebenengerechte
Unterstützung mit qualifiziertem Personal für Stäbe im
Einsatz sicher.
Das Artillerielehrbataillon 345
Das Artillerielehrbataillon 345 unterstützt den Einsnatz der
Großverbände/ Einsatzkontingente in allen
Operationsarten duurch artilleristiische Aufklärung,
Feuerunterstützung, Kampf mit Feuer und artilleristischer
Beratung.
Es plant und führt dazu durch:
•
die artilleristische Lage- und Wirkungsaufklärung
sowie Zielortung,
•
den artilleristischen Feuerkampf und
•
die Koordinierung von indirektem und streitkräftegemeinsamen Feuer auf Ebene
Großvervand.
Das Artilleristenlied
Alle Artilleristen kennen dieses Lied.
Es wurde in den 1956 Jahren von Fähnrichen des 1. - 3. OAJ geschrieben und ist bis
heute ein verbindendes Element wie der Schlachtruf "Zu-Gleich".
Jeder, der dieses Lied einmal gesungen hat, erinnert sich gerne an das regelrecht
geschmetterte Wort "Hau-bit-zen" im Refrain des Klassikers.
An der Artillerieschule wird das Artilleristenlied seit einigen Jahren bei jeder
Barbarafeier zu Ehren des Einzugs der Heiligen Barbara gesungen, begleitet von der
Schulband "Artrock".
Der Text als PDF mit Noten: